
Seit jeher stehen weiße Tauben für Hoffnung, Wohlstand, Glück, Frieden und – nicht zuletzt – Liebe! Was könnte es also schöneres geben, als diese Symbole mit „dem schönsten Tag im Leben“ zu verbinden? Woher kommen aber die Tiere und wie gestaltet sich der Ablauf, von dem, was wir doch eigentlich alle nur aus Filmhochzeiten kennen?
Das Brautpaar kümmert sich in der Regel nicht selbst um die Tauben, vielmehr sind sie ein ganz besonderes Geschenk meist sehr nahe stehender Personen. Aufgeteilt auf zwei wunderschön dekorierte Körbe, stehen für das Brautpaar nach dem Standesamt oder der Kirche circa 15 bis 22 schneeweiße Tauben bereit. Dem Paar wird, nach vorheriger Absprache, ein Gedicht, eine Rede oder auch Wünsche vorgetragen.
Anschließend nimmt die Braut eine weiße, der Bräutigam eine schwarz-weiße oder auch weiße Taube in die Hand. Mit einem stillen Wunsch lässt das Brautpaar die zwei Tauben fliegen, wobei sich meist eine feierliche Ruhe einstellt. Danach öffnen Braut und Bräutigam den Deckel des großen Korbes und entlassen die restlichen Tauben in die Freiheit. Das überwältigende Bild, wenn alle Tauben gleichzeitig herausfl iegen, ist ein einmalig schöner Anblick.
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